Schwerpunkte

Röntgen

Röntgen ist ein weitverbreitetes medizinisches Verfahren zur bildlichen Darstellung, welches heute hauptsächlich zur Abbildung von Körperstrukturen wie Knochen und der Lunge genutzt wird.

Seit Entdeckung der Röntgenstrahlen wurde die Methode permanent weiterentwickelt und wird heute in nahezu allen Bereichen der Medizin genutzt.

Wir benutzen ein hochmodernes digitales Röntgengerät der Firma Canon Medical, um Ihnen mit möglichst wenig Strahlung eine optimale Darstellung der Körperstrukturen zu gewährleisten.

Wegen der potentiell gesundheitsschädlichen Wirkung der Röntgenstrahlung muss für jede Anwendung ein triftiger medizinischer Grund vorliegen (die sogenannte „rechtfertigende Indikation“). Das bedeutet, „dass der gesundheitliche Nutzen der Anwendung am Menschen gegenüber dem Strahlenrisiko überwiegt. Andere Verfahren mit vergleichbarem gesundheitlichem Nutzen, die mit keiner oder einer geringeren Strahlenexposition verbunden sind, sind bei der Abwägung zu berücksichtigen“ (§ 23 der Röntgenverordnung). Bei Kindern und Schwangeren muss man besonders sorgfältig prüfen, ob die Untersuchung notwendig ist. Eine absolute Kontraindikation – also Situationen, in denen keinesfalls geröntgt werden darf – gibt es aber nicht.

Aus diesem Grund benötigen Sie für eine Röntgenuntersuchung einen Überweisungsschein Ihres Haus- oder Facharztes.

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CT

Die Computertomographie (kurz: CT) ist eine spezielle 3D-Röntgenuntersuchung, mit der Schnittbilder des Körpers angefertigt werden.Mit Hilfe einer rotierenden Röntgenröhre werden mehrere Bilder eines Organs oder einer bestimmten Körperregion aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommen und zusammengesetzt. In der Medizin spricht man von der sogenannten Schichtbildtechnik, auch Tomografie genannt. Im Gegensatz zum normalen Röntgenbild sind CT- Aufnahmen detaillierter. So können Organe, krankhaftes Gewebe oder Infektionsherde besser hinsichtlich ihrer Form und Lage beurteilt werden. Wie auch bei der normalen Röntgenuntersuchung kann zur besseren Unterscheidung der verschiedenen Gewebe ein Kontrastmittel verabreicht werden.

Wir verwenden für Ihre Untersuchungen das Aquilion Lightning, ein modernes 16- Zeilen- CT der Firma Canon/ Toshiba.

Wann wird eine Computertomographie durchgeführt?

Mit Hilfe der Computertomographie können unterschiedliche Krankheiten und Verletzungen diagnostiziert werden. Manchmal ist es notwendig, den ganzen Körper zu untersuchen: Ganzkörper- CT. In anderen Fällen wird nur eine bestimmte Körperregion untersucht, wie z.B. Herz, Schädel, Bauch etc.

Die CT kommt v.a. bei komplexen Knochenbrüchen, Organverletzungen, akuten Blutungen oder akuten und chronischen Erkrankungen von Brust und Bauchorganen, wie z.B. Darmentzündungen, mechanischer Darmverschluss, Leber- und Lungenerkrankungen zum Einsatz. In der Tumordiagnostik und für Verlaufsuntersuchungen von Krebspatient:innen sind CT-Untersuchungen ebenfalls ein sehr wichtiger Bestandteil. Aufgrund verbesserter Technologien wird die angewendete Röntgenstrahlendosis immer geringer.

Welche Vorbereitungen sind notwendig?

Je nach der zu untersuchenden Region kann es erforderlich sein, am Tag der Untersuchung über mehrere Stunden keine Speisen zu sich zu nehmen. Im Falle einer Schwangerschaft besteht durch die Anwendung von Röntgenstrahlung das Risiko einer Schädigung des ungeborenen Kindes. Daher muss vor einer CT-Untersuchung bei möglicher Schwangerschaft, diese mittels Schwangerschaftstest ausgeschlossen werden.

Achtung

Falls Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft nicht mit Sicherheit auszuschließen ist, teilen Sie dies dem behandelnden medizinischen Personal mit.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Die Untersuchung erfolgt auf einer Untersuchungsliege, die sich langsam durch den ringförmigen Computertomographen bewegt. Die Öffnung ist relativ breit und schmal, sodass es nicht zu einem Engegefühl kommt. Eine CT-Untersuchung ist schmerzfrei und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Manchmal kann die Gabe eines Kontrastmittels in die Armvene oder aber auch in Form einer Flüssigkeit zum Trinken notwendig sein. Das verbessert die Aussagekraft der CT bei bestimmten Fragestellungen.

Während der Untersuchung sollte sich die Patientin oder der Patient nicht bewegen, um eine optimale Qualität der Bilder zu erzielen.

Ist eine Kontrastmittelgabe erforderlich, wird zunächst ein venöser Zugang durch medizinisches Personal gelegt und dann das Kontrastmittel verabreicht.

Hinweis

Wenn ein Kontrastmittel verabreicht wurde, sollte nach der Untersuchung ausreichend Flüssigkeit getrunken werden, damit es rasch über die Nieren ausgeschieden wird.

MRT

Die MRT- Untersuchungen werden synonym auch Kernspintomographie- oder Magnetresonanztomographie-Untersuchungen genannt (Abkürzung MRT). Bei MRT- Untersuchungen können ohne Strahlenbelastung und im Schichtverfahren dreidimensionale Bilder erstellt werden. Die MRT basiert auf einem starken Magnetfeld innerhalb der „Röhre“, in welcher der Patient liegt.

Einsatzgebiete der Magnetresonanztomographie (MRT)

In unserer Praxis wird die Magnetresonanztomographie (MRT) zur Diagnose von Veränderungen und Erkrankungen folgender Organe und Gewebe eingesetzt:

  • Kopf, Gehirn und Rückenmark

  • Wirbelsäule

  • Alle Gelenke

  • Muskeln, Bänder und Knorpel

  • Arme und Beine

  • Halsweichteile

  • Bauch- und Beckenorgane

  • Nieren und Harnwege

 

Untersuchungsablauf

Die Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) dauert je nach
Untersuchung zwischen 10 und 30 Minuten. Meistens liegen die Patienten auf dem Rücken auf einer Liege, die in das röhrenförmige Gerät hineingefahren wird. Um eine gute Bildqualität zu erhalten, sollte man möglichst ruhig liegen. Bei Untersuchungen des Bauches ist es
erforderlich immer wieder einmal den Atem kurz anzuhalten. Hierzu erhalten Sie von Zeit zu Zeit Atemkommandos.

Während der kompletten Untersuchung werden die Patienten von unserem medizinischen Personal über einen Bildschirm und/ oder direkt vom Bedienraum überwacht.

 

Klopfgeräusche

Während der Untersuchung treten laute Klopfgeräusche auf, diese sind ganz normal und werden durch die schnell wechselnden Magnetfelder verursacht. Um Ihr Gehör zu schützen erhalten Sie, wenn möglich einen Gehörschutz, falls gewünscht zusätzlich auch Ohrstöpsel.

 

Einsatz eines intravenösen Kontrastmittels

Der Einsatz eines intravenösen Kontrastmittels ist immer dann notwendig, wenn sehr ähnliche Gewebe oder Gewebeveränderungen voneinander abgegrenzt werden müssen. Das Kontrastmittel wird über einen dünnen Plastikkatheter während der Untersuchung in eine Armvene gespritzt.

Außerdem hilft ein intravenöses Kontrastmittel bei der Untersuchung von Tumoren oder Entzündungsherden. Hier kann der Einsatz wesentliche Zusatzinformationen liefern, da sich in krankem Gewebe Kontrastmittel häufig anders verhält als im umgebenden gesunden Gewebe.

Das bei der MRT eingesetzte Kontrastmittel ist nicht radioaktiv und wird im Allgemeinen gut vertragen. Innerhalb weniger Stunden wird es mit dem Urin wieder vollständig aus dem Körper ausgeschieden.

Eine der wenigen Kontraindikationen für diese intravenösen Kontrastmittel sind Nierenerkrankungen. Wenn Sie unter einer solchen leiden, müssen Sie uns darüber informieren.

 

Herzschrittmacher und Implantate

Patienten mit Herzschrittmachern, eingepflanzten automatischen Defibrillatoren sowie mit einigen älteren künstlichen Herzklappen und Innenohrimplantaten können im MRT nicht untersucht werden. Kein Hinderungsgrund für eine MRT-Untersuchung sind dagegen in der Regel:

  • organische und die meisten neueren künstlichen Herzklappen

  • implantierte Medikamentenpumpen

  • metallische Gefäßclips oder Gefäßprothesen

  • Metallimplantate wie Nägel, Platten und Prothesen in Knochen und Gelenken

Falls Sie Unterlagen zu einem metallischen Implantat haben, bitten wir Sie, diese zur Untersuchung mitzubringen.

 

Metallhaltige Gegenstände ablegen!

Bevor Sie den Untersuchungsraum für die Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) betreten, müssen Sie alle Gegenstände ablegen, die Metall enthalten könnten: Geld, Schlüssel, Schmuck, Uhren, Brille, Hörgerät, herausnehmbare Zahnprothesen etc. Auch Scheck- und Chipkarten dürfen nicht in die Nähe des Magneten gelangen, da sie sonst unbrauchbar werden könnten. Das starke Magnetfeld des MRT ist immer in Betrieb, auch wenn keine Messungen erfolgen!

 

Metallsplitter im Gewebe

Im Gewebe fest fixierte Metallsplitter stellen ebenfalls keine Gefahr während der MRT dar, allerdings darf die Untersuchung nicht durchgeführt werden, wenn sich solche Metallsplitter in oder in der Nähe des Nervensystems, der Lunge, des Auges oder von Gefäßen befinden.

Sie müssen uns in allen diesen Fällen vor der Untersuchung darüber informieren. Unsere erfahrenen Mitarbeiter und Ärzte stehen Ihnen hier im Zweifelsfalle mit Rat und Tat zur Seite.

 

Schwangerschaft

Schwangerschaft: in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft sollte keine MRT-Untersuchung erfolgen.

 

Wer kann keine MRT-Untersuchung bekommen?

Patienten mit medizinischen Geräten wie Herzschrittmachern, Hirnschrittmachern, älteren Herzklappen oder bestimmten Schmerzpumpen können meist nicht mit einer MRT-Untersuchung untersucht werden, da ggf. Risiken für den Patienten auftreten könnten. Falls Sie Träger eines medizinischen Gerätes sind und nicht wissen, ob Sie eine MRT-Untersuchung bekommen können, kontaktieren Sie uns. Wir versuchen, dies gemeinsam mit Ihnen zu klären.

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Mammographie

Die Mammografie ist die Röntgenuntersuchung der Brustdrüse mit spezieller Weichstrahltechnik. Sie ist die bedeutendste bildgebende Methode in der Mamma-Diagnostik.

Die Früherkennung von Brustveränderungen ist der besondere Vorteil der Mammografie. Sie ist die einzige Methode, mit der schon winzige Verkalkungen (Mikroverkalkungen) – häufig der erste Hinweis auf Krebs und seine Vorstufen – nachweisbar sind.

Bei Vorstufen von Tumoren und kleinsten Tumoren im Anfangsstadium sind die Achsel-Lymphknoten in der Regel noch nicht befallen, so dass die Aussichten auf Heilung sehr gut sind.

Obwohl die Mammografie die wichtigste Untersuchungsmethode zur Entdeckung von Brusttumoren ist, wird die monatliche Tastuntersuchung durch die Frauen selbst dadurch nicht überflüssig! Die verschiedenen diagnostischen Verfahren, allen voran die Mammografie, dienen auch dazu, einen Tumor frühzeitig zu erkennen, möglichst noch bevor dieser tastbar ist.

Bei der Mammografie-Untersuchung wird die Brust mit Hilfe einer Kompressionsplatte vorsichtig zusammengedrückt. Dies kann als unangenehm manchmal sogar als schmerzhaft empfunden werden; ein gewisser Druck ist jedoch unbedingt erforderlich, um eine ausreichende Bildqualität in Ihrem Interesse zu erreichen.

Je mehr die Brust zusammengedrückt war, um so besser wird die Röntgenaufnahme und desto mehr kann die Strahlendosis reduziert werden. Krankhafte Veränderungen können dadurch besser erkannt werden. Daher bitten wir Sie, im Sinne des Untersuchungserfolges, diesen kurzzeitigen Vorgang zu tolerieren. Teilen Sie der Röntgenassistentin jedoch bitte mit, wann sie die Kompression beenden soll.

Der günstigste Zeitpunkt für die Mammografie ist der 7. bis 12. Tag nach Beginn der Monatsblutung. In diesem Zeitraum ist die Untersuchung der Brust weniger schmerzhaft bei gleichzeitig geringerer Röntgendichte – dadurch wird die Befundung der Aufnahme verbessert. Für eine qualitativ gute Mammografie ist eine gewisse Strahlendosis notwendig. Diese Dosis ist individuell verschieden, da sie von der Brustdicke und -dichte abhängig ist.

Durch die Entwicklung der Mammografietechnik, insbesondere durch den Einsatz des bei uns ausschließlich verwendeten digitalen Vollfeld-Mammografiegerätes, ist die für eine korrekte Mammografie erforderliche Strahlendosis in den letzten Jahren kontinuierlich rückläufig. Das digitale Mammographiegerät hat aufgrund seiner digitalen Technik eine höhere Empfindlichkeit für die Ausnutzung von Röntgenstrahlen, weshalb die Dosis im Vergleich zu einer konventionellen Röntgen-Mammografie verringert werden kann.

Unsere Mammografiegeräte stehen unter ständigen Qualitätskontrollen durch Strahlenphysiker.

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